Erfahrungen mit Fensterbauern

Im Moment sind wir bei verschiedensten Firmen unterwegs, um uns Angebote einzuholen. So auch letzte Woche. Das war der dritte Fensterbauer. Leider hat der gute Mann nicht den besten Eindruck hinterlassen.

Wir streben ein möglichst gut gedämmtes Haus an, welches nahe an das Passivhaus-Niveau heranreicht, aber es muss wirtschaftlich im Rahmen bleiben. Deshalb sind natürlich auch die kleinen Details wichtig. Bei den Fenstern ist eben neben der Qualität der Verglasung, des Rahmens, etc. auch der Einbau enorm wichtig.

In der Literatur (z.B. Passivhäuser: Bewährte Konzepte und Konstruktionen), wie auch im Internet zufinden, wird nahezu ausschliesslich empfohlen, Fenster in die Dämmebene einzubauen.

Ein lokal ansässiger Fensterbauer, mit dem Ruf für mehrere Architekturbüros die Fenster für Passivhäuser zu liefern, hat uns das Gegenteil erzählt. Der Aufwand wäre viel zu hoch, die Befestigung in der Dämmebene nicht dauerhaft genug und der Nutzen zu gering.

Das alles kam uns etwas suspekt vor. Eines der Architekturbüros gab uns dann auch entsprechendes Feedback:

Wechseln Sie die Fensterfirma oder lassen sich Wärmebrückenberechnungen vorlegen. Grundsätzlich sollten mindestens sechs Zentimeter des Rahmens in der Dämmebene liegen, besser der ganze Rahmen. Außerdem sollte der Rahmenmöglichst weit von Dämmung auf der Vorderseite umfasst sein.

Im großen und ganzen haben wir den Eindruck gewonnen, das dieser Handwerker nicht von uns beauftragt werden möchte. Die zwei anderen Fensterbauer haben übrigens einen spitzen Eindruck hinterlassen. Kompetente Beratung gehört eben zum Geschäft…

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