Dösbaddel
Tja, irgendwie habe ich es verpennt den letzten Artikel auch zu publizieren. Das habe ich jetzt nachgeholt…
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Tja, irgendwie habe ich es verpennt den letzten Artikel auch zu publizieren. Das habe ich jetzt nachgeholt…
Donnerstag, 09. September – Gestern haben die Maler begonnen sich einzurichten. Prompt wurde der Silo dahin gestellt wo eigentlich unsere Garage entstehen soll. Allerdings hat uns die Rohbaufirma mitgeteilt das es die nächsten zwei Wochen sowieso nichts wird. Also kein Problem.
Es wurde auch schon ein Teil der Isolierung angeliefert worden. Zwischen der Hauswand und der Garage wird ja auch die Isolierung angebracht. Nachdem sich das ja etwas verzögert, hätten wir hier etwas Zeit gehabt…
Es war heute relativ düster daher sind die Bilder auch keine Augenweide 🙂 Im Wohnzimmer geht’s gut zur Sache …
Die Abdeckung der Elektrodosen werden zumindest im Bereich der Wandheizung, nach dem Aufbringen des Innenputzes nicht mehr zu finden sein. Ich habe zwar alles per Digital-Kamera dokumentiert, aber trotzdem habe ich bedenken das einige Dosen nicht mehr gefunden werden.
Bis Samstag werde ich mir was einfallen lassen müssen und dann die ‚Fähnchen‘ verlängern.
Dienstag, 31. August 2010 – Der August ist ja die klassische Urlaubszeit und so waren auch viele unserer Handwerker im wohlverdienten Sommerurlaub. Auf der Baustelle hat sich aber trotzdem einiges bewegt. Jetzt ist auch das Gerüst weg…
Der Dachüberstand wird nicht so bleiben wie es auf den Bildern aussieht. Wir werden uns den umliegenden Gebäuden anpassen (nicht weil wir müssen, sondern weil es uns gefällt).
Was ist sonst noch so passiert? Nach und nach haben wir in Eigenleistung das Dach komplett isoliert. Dazu gehört auch das Anbringen der Dampfsperre und das verkleben dieser Folie. Das Haus soll ja möglichst luftdicht sein damit die Wärme im Inneren bleibt.
Alle Schlitze und Löcher wurden verschlossen. Was eine Heidenarbeit war (mein Kabelkanal ist so gut wie nicht mehr sichtbar).
Die Wandheizung wurde in allen Räumen angebracht und so sind jetzt überall bereits die Leitungen auf dem Rohfußboden verlegt.
Nächste Woche wird mit dem Innenputz begonnen. Bis dahin bin ich noch am kontrollieren ob alle Kabel am richtigen Platz sind. Daher verbringe ich gerade meine Abende auf der Baustelle und muss feststellen das es schon früher wieder dunkel wird. Nun habe ich mir zwar zwei Baustrahler besorgt, aber von einem ist heute nach kurzer Zeit die Lampe ‚gestorben‘. Morgen werde ich mir mal einen Vorrat an Ersatzlampen anschaffen. Sicher ist sicher 😉
Mittwoch, 11. August 2010 – Gestern Abend habe ich noch ein paar Änderungen an der Elektroinstallation vorgenommen. Unter anderem musste ich die Unterputzdose für den Anschluss des Raffstores der großen Schiebetür versetzen. Wie schon neulich geschrieben, hat es unser Fensterbauer möglich gemacht das noch diese Woche die Fenster eingebaut werden. Heute war ich dann ganz gespannt und wurde nicht enttäuscht. Die Schiebetür sieht großartig aus!
Auf dem Panoramabild sieht man das auch die Installateure wieder sehr fleissig waren. Die Heizungen im Erdgeschoss wurden angeschlossen.
Die Bilder von aussen zeigen unser Haus von einer neuen Seite. Der Kran ist verschwunden und die Fenster geben dem Haus ein ‚Gesicht‘.
Sonntag, 08. August 2010 – Im Moment habe ich ein wenig viel um die Ohren, deshalb bin ich nicht so richtig zum bloggen gekommen. Das möchte ich jetzt nachholen…
Angefangen mit der Isolierung des Daches. Zusätzlich zu den Pavatex Platten die der Zimmermann auf den Dachstuhl geschraubt hat, wird zwischen den Sparren noch mit 18 cm dicker Rockwool isoliert. Das ist eine Arbeit die man prima selbst machen kann.
Sparrenmaß ausmessen und die ein Meter breite Rockwool mit einer Art Küchenmesser auf Maß bringen (einen bis zwei Zentimeter zugeben, damit die Rockwool-Stücke auch klemmen). Dann hat man ein Einmeter-Stück das man wunderbar zwischen die Sparren stopfen kann.
Bei der Elektroinstallation hat man ja schon so ein bisschen das Gefühl, das man das zerstört was die Rohbauer mühevoll aufgebaut haben. Die Kabel waren ja schon in der Betondecke verlegt (hier und hier…), nur sind Schalter und Steckdosen ja auf einer gewissen Höhe angebracht. Also wird erst einmal ein Loch gebohrt, wo dann der Schalter bzw. die Steckdose sitzen wird. Dann ein senkrechter Schlitz gefräst. Kabel rein und wieder zuschmieren…
In dem zentralen Schacht habe ich noch einen Kabelkanal angebracht, damit man später die Möglichkeit hat flexibel neue bzw. andere Leitungen einzuziehen.
Der Kanal geht vom Dach (Arbeitszimmer) bis zum Erdgeschoss (Hausanschlussraum & Abstellraum). Von hier aus haben wir die Möglichkeit die Kabel über Leerrohre entsprechend zu verlegen. Es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten aber im Großen und Ganzen sind wir mit der Grobinstallation fertig.
Im Erdgeschoss wurde auch noch eine Schweissbahn verlegt. Sie wird benötigt um aufsteigende Feuchtigkeit zu verhindern.
Im Bad und WC waren die Installateure und der Trockenbauer auch nicht gerade untätig. Spülkästen für die WCs und die Leitungen wurden verlegt (was in der Trockenbauwand im Bad fast wie ein Kunstwerk aussieht).
Die Trockenbauwand im Bad ist mittlerweile auch fast fertig…
Wie man im Gäste-WC sehen kann, wurden auch die Rohre der Wandheizung bereits angebracht. (Anmerkung: die dicken Rohre in der oberen rechten Ecke, sind Zu- und Abluft für das Lüftungsgerät)
Sonntag, 08. August 2010 – Erst einmal ein Nachtrag zum letzten Post. Vergangenen Dienstag ist der Geschäftsführer endlich mit einem Sachverständigen auf der Baustelle erschienen. Leider konnte ich zu dem Termin nicht dazu kommen, der Termin wurde ja sehr hart vom Bauunternehmer vorgegeben.
Bei der Begehung wurden alle Mängel noch einmal angesehen und auch die restlichen Arbeiten besprochen. Der Sachverständige machte eher einen genervten Eindruck das er sich mit solchen kleinen Details befassen muss. Allerdings sind fast alle Punkte bestätigt worden (auch mit Kommentaren à la ‚Kann man schon machen…‘).
Letztendlich hat der Geschäftsführer genau mit seinen Mitarbeitern besprochen, was zu tun und zu lassen ist.
Durch diese Verzögerung sind wir natürlich terminlich in Bedrängnis gekommen. Eigentlich sollten letzte Woche die Fenster einbebaut werden. Da unser Fensterbauer das so eingeplant hatte und er auch Betriebsferien hat wird es nun sehr knapp für ihn. Aber, gestern haben wir den Anruf von ihm bekommen das sie Ende nächster Woche eingebaut werden.
Für uns ist das ganze dennoch positiv ausgegangen, denn nun ist unser Rohbau so wie wir ihn gerne gehabt hätten.
Mittwoch, 28.07.2010 – Beim Rohbau sind so einige Mängel aufgetreten. Wir hatten ja am 17. Juli schon einen Sachverständigen auf unserer Baustelle mit dem wir den Rohbau besichtigt haben. Uns sind schon vorher einige Punkte aufgefallen, er hat uns diese Punkte bestätigt bzw. auf weitere hingewiesen.
Angefangen von den Fensterbrüstungen, die mit einem vollständigen Glattstrich versehen werden sollten (d.h. die Löcher müssen eigentlich vollständig verschlossen sein). Die Rohbaufirma meint das dies nicht teil der Leistungsbeschreibung sei und sich nun geweigert hat hier Abhilfe zu schaffen. Bei diesem eher kleineren Punkt, hätten wir auf ein Entgegenkommen gehofft. Unsere bisherige Kooperation wird nicht zur Kenntnis genommen…
Der Sachverständige hat uns darauf hingewiesen das die Stürze über den Türen und in den Innenwänden (z.B. Aussparungen für die Heizungsverteiler) normalerweise aus dem gleichen Material ausgeführt werden sollten wie das Mauerwerk. Da wir mit Kalksandstein bauen sind die Stürze in Ziegelausführung nicht optimal. Da unterschiedliche Materialien unterschiedlich arbeiten, wird es zwangsläufig zu Rissen im Putz führen. Um dies zu vermeiden muss der Putzer entsprechend Aufwand treiben. Mit entsprechendem Gewebeeinlagen kann dies zwar vermieden werden, allerdings drängt sich hier der Eindruck auf, dass hier versucht wird die Kosten zu verlagern. Zum Thema Risse und Mischmauerwerk finden sich einige interessante Beiträge im Internet…
Im Dachgeschoss wurde ein Ringanker aus Stahlbeton gefertigt. Hier wurde nach Meinung des Sachverständigen nicht ganz sauber gearbeitet. Während der Schalung und dem Einbringen des Betons wurde nicht ordentlich verdichtet. Zurück geblieben sind recht grobe Löcher durch die der Stahlbeton direkten Kontakt zur ‚Umwelt‘ hat. Was auf lange Sicht zu Korrosion führen wird. Von der Festigkeit können wir uns im Moment kein Bild machen. Die Bilder dokumentieren nur einen Teil der Löcher…
Von der Rohbaufirma kam der lapidare Kommentar das sie nicht jeden ‚Haarriss‚ nacharbeiten können. Definition Haarriss aus der wikipedia:
Bei Bauteilen aus Beton, in geputzten Oberflächen und in Anstrichen gelten Risse als Haarrisse, soweit sie nicht weiter als 0,2mm sind.
Mit der gravierendste Mängel ist allerdings an der Bodenplatte zu finden. Da die Schalung nicht korrekt ausgeführt war, wurde der Feinanteil des Betons ausgeschwemmt. Gerade im Bereich der Zugstützen in den Ecken des Hauses ist dies alles andere als optimal. Die Zugstützen sind in Stahlbeton ausgefertigt und der Stahl sollte eigentlich eine feste Verbindung zur Bodenplatte haben. Auch hier möchte ich die Festigkeit nicht beurteilen.
Auf mehrfache Anfrage konnte kein Termin mit der Rohbaufirma vereinbart werden. Gestern sollte sich der Polier um die Mängel kümmern, allerdings wurden alle Arbeiten von Seiten der Firma eingestellt. Nun soll ein vereidigter Sachverständiger die Lage beurteilen. Aus unserer Sicht endlich ein Schritt in die richtige Richtung! Voraussichtlich am Dienstag nächster Woche wird dann der Geschäftsführer und ein Sachverständiger den Rohbau ansehen.
Wie ich hier geschrieben habe, hatte sich unsere Bundesregierung entschieden das ‚Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien‘ (was für ein Wortungetüm) zu stoppen. Nun hat man scheinbar wieder ein paar Groschen übrig und es wird wieder gefördert (siehe hier und hier).
Wir werden nun auch einen Antrag stellen… hoffentlich klappt’s!
Samstag, 17. Juli 2010 – Diese Woche war mächtig was los, aber nicht so richtig Zeit um Bilder zu machen (und zu bloggen). Wie am Montag geschrieben haben wir in dieser Woche mit der Elektro Rohinstallation begonnen. Ich war ziemlich eingespannt mit Bohren, Schlitz fräsen, einige Kabel noch einziehen, eingipsen, etc. Aber ich bin stolz, denn wir sind weit gekommen und haben fast alles ‚drin‘. Es fehlen noch luftdichte Unterputzdosen. Warum luftdicht? Da wir einen Blower-Door-Test machen, müssen die Dosen, zumindest an den Aussenwänden so ‚luftdicht‘ wie möglich sein. Die sehen aus wie normale nur sind die Durchführungen der Kabel mit Dichtungen versehen.
Was ist noch passiert? Es war ein Sachverständiger da, der sich den Rohbau angesehen hat. Und wie zu vermuten war hat er auch einiges gefunden. Nun hoffen wir auf einen Termin mit der Firma die den Rohbau erstellt hat um die Nachbesserungen zu besprechen. Fotos zu den einzelnen Punkten werde ich noch nachliefern…
Jetzt darf ich mich zwei Tage erholen und darf Montag und Dienstag zu einer Besprechung nach München. Die Woche habe ich auf jeden Fall ordentlich gespürt. Hat das etwas mit dem vorschreitenden Alter zu tun 🙂 ?